Aug
15
2010
Vereine zeigen an der Wandelhalle was sie können
Kein Wunder, hatten sich doch die 18 zusammenge-schlossenen Vereine auch diesmal wieder jede Menge einfallen lassen. „Jeder bemüht sich nach Kräften, zum Erfolg der Veranstaltung beizutragen“, freute sich Astrid Stepanek, die zugleich Vorsitzende des Harmonika-Spielrings ist. Sogar ihr siebenjähriger Sohn Moritz gehörte zu den rund 70 Helferinnen und Helfern.
Zentraler Anlaufpunkt war das Festzelt, das nun im dritten Jahr unmittelbar neben der Wandelhalle seinen Standort hatte. Hier waren die Sitzplätze draußen und drinnen den ganzen Tag über gut gefüllt, und das kulinarische Angebot mit Gegrilltem, vom Kreisfischereiverein geräucherte Forellen und einem umfangreichen Kuchenbuffet erfreute sich großer Beliebtheit. Ebenso das musikalische Programm, für das Gottfried Jindra verantwortlich zeichnete. Morgens spielte das Multitalent mit seinem „Saxophon Ensemble“ zum Jazzfrühschoppen auf, nachmittags sehr zur Begeisterung des dann ebenfalls anwesenden Oberbürgermeisters Alexander Vogelgsang mit dem „Cappuccino-Quartett“ zur Kaffeehausmusik.
Höhepunkt für den Nachwuchs aber waren die Tiere der Jugendfarm. Zum einen der Streichelzoo mit Schafen, Ziege und der jungen Eselin „Frida“, zum anderen das Ponyreiten mit sieben großen und kleinen Tieren. Wie immer gut an kamen aber auch die Hundesportvorführungen des Kynologischen Clubs, der erst kürzlich sein 100-jähriges Bestehen feierte.
Moderate Preise bei der Bewirtung machten das IBV-Fest auch für Familien erschwinglich. Viele Besucherinnen und Besucher kamen und gingen, manche waren vor der Eröffnung um zehn Uhr vormittags bis zum Ende um 20 Uhr da und genossen es sichtlich gemütlich am See zu hocken und miteinander zu plaudern.
Treffen und Zusammenhalt ist auch der eigentliche Sinn und Zweck der IBV. „Wir vertreten gemeinsam unsere Interessen gegenüber der Stadtverwaltung“, erklärte Astrid Stepanek. Und ergänzte, dass mit der SV Böblingen in Kürze der 19. Verein dazustoßen werde. Wie im Böblinger Vereinsleben „eine Hand die andere wäscht“, unterstrich auch das von der Feuerwehrmusikkapelle Dagersheim zur Verfügung gestellte Festzelt. Bleibt trotz aller Unkosten am Ende vom IBV-Fest doch ein Erlös übrig, fließt dieser wie in der Vergangenheit der Unterstützung der Jugendfarm oder einem anderen guten Zweck zu.